Wenn wir wüssten, wann gesprochen letztes Wort,
wenn wir wüssten, wann getan der letzte Atemzug.
Wenn wir wüssten, wann geht die Seele fort,
wenn wir´s wüssten, hielten wir´s ja für Betrug.

Die Trauerrede ist das gesprochene, einmalige und letzte Lebendig werden lassen des Abschieds. Individuelle Trauerreden können das zum Ausdruck bringen, was uns der geliebte Mensch bedeutet hat und was wir ihm vielleicht gerne noch gesagt hätten. Dabei ist es mir persönlich wichtig den Verstorbenen nicht nur zu würdigen, sondern ihn für einen kleinen Augenblick vor Ihrem inneren Auge sichtbar zu machen, so dass er zum Greifen nahe ist. Erzählungen aus dem Leben des Verstorbenen und die dadurch entstehenden Bilder verdeutlichen die Verbindung an die geliebte Mutter, den Ehemann oder die gute Freundin und Oma. Dazu eine besondere Trauerdekoration, in der man den Verstorbenen auch wiedererkennt, das ist mir persönlich ganz wichtig und vor allem auch mal kurz zu Lachen. Vielleicht über manche Missgeschicke, die im Lauf der Jahre so passiert sind oder den Schalk den der/die Verstorbene vielleicht ab und an mal im Nacken hatte, der dessen Charakter widerspiegelt oder auch das geliebte Hobby welchem man mit Leidenschaft nachging, die Familie, für die man buchstäblich sein letztes Hemd gab, denn all das ist es doch wofür man lebte. 

Im Angesicht der Sprachlosigkeit, wenn die Worte fehlen, füllt man diese Lücke mit Erinnerungen an gemeinsam Erlebtes, mit einem Lebenslauf, den Freizeitaktivitäten, der ersten großen Liebe und auch mal mit Stille, um an die Persönlichkeit des Menschen zu erinnern, den wir verloren haben. Dazu eine wunderbare musikalische Begleitung in Form von Livemusik wie Trompete, Saxophon, Geige, Klavier oder Gesang. Gern auch vom Band, was der Verstorbene gern gehört hat und hierbei sind den Musikwünschen keine Grenzen gesetzt. In einer Friedhofskapelle spielten wir mal eine Polka ab und in der Bankreihe fingen die Trauergäste an zu schunkeln, es war einfach nur ein Gänsehautmoment. Unvergessen der Moment, als die Phudys sangen „es war schön“ oder das Lied „Am Fenster“ von City. 
(In Erinnerung an meine Mutti)

Gemeinsam finden wir einen Weg, all das umzusetzen was Ihren geliebten Menschen ausmachte und den Gang zum Grab und den Tag der Trauerfeier trotzdem mit Licht, Wärme und etwas Hoffnung zu füllen und Sie dabei mit guten, fröhlichen, lebensbejahenden und positiven Erinnerungen in eine neue Zeit zu begleiten.

Vielleicht möchten ja auch Angehörige oder der Lebensgefährte etwas sagen, wissen aber nicht wie und was. Wir helfen Ihnen dabei, die Worte zu finden, die zu Ihrem persönlichen Anliegen und Ihren Gefühlen passen. Den kostbaren Moment ganz festhalten, einen Augenblick innehalten, die Zeit anhalten und sich dabei bewusst die Zeit nehmen und zurückblicken auf das, was Sie gemeinsam im Leben verbunden hat.

Es ist schöner bei Trauerfeiern zu lächeln, anstatt zu weinen.

Ihre Trauerrednerin Jana

Wir sollten nicht weinen, das wir jemanden verloren haben, sondern lächeln und dankbar sein, das wir ihn haben durften.

Janas Rose


Es ist die Sehnsucht nach deiner lieben Seele,
die vorangegangen und da bleibt der Schmerz.
Was ich mit Dir erlebte, ich still nur erzähle,
es bleibt ein Gedanke an dein liebes Herz.

Jana Semper