Eine kleine Auswahl an Zitaten und Gedichten, die mir manchmal auch in 5 Minuten gelingen.

Falls diese jemand in einer Trauerpost verwenden möchte, so bitte ich darum, so wie es das Urheberrecht will, einfach meinen Namen darunter zu schreiben,

Vielen Dank ihre Jana Semper

Ich werde den Herbst überleben,
ohne dich und auch irgendwie.
Doch lass mich mal drüber reden,
dass ich dich vermisse und wie.

Wir tanzen das Leben und träumen die Nacht,
dabei sterben wir jeden Tag und ahnen es nicht.
Dem Alter geschuldet oder aus Krankheit gemacht,
es ist gut nie zu wissen, wann erloschen das Licht.

In meinem Kopf, das letzte deiner Worte
ein Tag, der jedem Tage glich, wie heut.
Ich ahnte nichts, als ich an deinem Orte,
zum letzten Mal dich sah, ich hatte mich gefreut.

(entstanden einige Tage nach dem Tod meiner Mutti Ines Semper)

Sehnsucht, nun komm schon wieder,
das Versteckspiel ist doch längst vorbei.
Tränen, wir sangen deine Trauerlieder,
und wir begruben dich nur nebenbei.

Wenn wir wüssten, wann gesprochen letztes Wort,
wenn wir wüssten, wann getan der letzte Atemzug.
Wenn wir wüssten, wann geht die Seele fort,
wenn wir´s wüssten, hielten wir´s ja für Betrug.

Sagt euch alles immer wieder,
bevor ihr schließt, die Augenlider.

Zertifikat Aufbauseminar Trauerphysiologie

Wenn ein Familienmitglied geht,
ist es für ungesagtes meist zu spät.
Daher sagt es euch wirklich oft,
alles, solang das Herz noch pocht.

Trübsal, Verzweiflung, Angst und Wut
und niemals gesagt es wird wieder gut.
Wohin geht die Reise alleine für mich?
Blicke suchen, doch treffen sich nicht,

Die Zeit steht still, die Herzen schwer,
kein Wort und auch kein Lachen mehr.
Die Zeit vergeht, die Seele ist längst fort,
sie ist hoffentlich an einem besseren Ort.

Die Zeit heilt alle Wunden,
ein Satz der viel zu oft gesagt.
Im Herz bin ich verbunden,
mit dem, der nichts mehr fragt.

Wie ein Suchen ohne finden,
wie Krankheit ohne schwächeln.
Wie Wolken, die verschwinden
und ein Lachen ohne Lächeln.

Golden das Licht im herbstlichen Schein,
Nebelschwaden umgeben mich ganz.
Du warst immer hier, so sollte es sein,
nun bist Du fort und verlorst Deinen Glanz.

Es vergeht kein einziger Tag ohne Gedanken,
an Dich und an diese ganz besondere Zeit.
Wir waren uns nahe, es gab nie ein Wanken,
mir ein guter Freund und nun so unendlich weit.

Es gibt Wunden die werden nie heilen,
sie sind Narben und von Tränen beweint.
Oft werden sie als geheilt erscheinen,
wenn man in den Erinnerungen verweilt.

 Wir sind für sie da, seit nun mehr als 15 Jahren,
 immer dann, wenn ein liebes Herz von ihnen geht.
 An all das Schöne, was sie bisher gar nicht sahen
 erinnern wir sie, was nun fest in ihren Herzen steht.

Im Herbst, wenn der Regen die Pilze freigibt
da bist Du gegangen, dorthin wo andere sind.
Du die Mutter, die niemals klein beigibt,
ich die Tochter und immer noch Dein Kind.

Und in meine Arme nehme ich,
Deine Seele und Dein Lachen.
Denn mehr von Dir, habe ich nicht,
ich werde es immer wieder so machen.