Es gibt verschiedene Bestattungsformen, aber letztendlich müssen Sie entscheiden welche die Richtige für Ihren geliebten Menschen ist, dessen Herz für immer aufgehört hat zu schlagen. Hat er zu Lebzeiten bereits einen Wunsch geäußert, oder gar festgelegt auf welchem Friedhof er beerdigt werden möchte, diese Punkte werden die Wahl beeinflussen ebenso wie die Bestattungskosten und Friedhofsgebühren.
Die Erdbestattung:
Die älteste und natürlichste Form der Bestattungsart ist die Erdbestattung. Bei dieser Form wird der Verstorbene, in einen zuvor ausgesuchten Erdbestattungssarg, nach hygienischer und kosmetischer Versorgung eingebettet und innerhalb der gesetzlichen Frist auf dem Friedhof in das Erdgrab eingelassen und bestattet. Sie galt noch vor vielen Jahrzehnten als eine der traditionellsten Art, dem Verstorbenen das letzte Geleit zu erweisen, unabhängig der Konfession. Noch heute glaubt man, es sei die weitaus kostenintensivste Bestattungsform, denn das Grab sei größer und damit auch der Pflegeaufwand mehr. Jedoch ist der Unterschied zur Feuerbestattung und auch zur Grabpflege nicht all zu groß, denn auch hier gibt es, wie bei einem Urnengrab die vorgeschriebene Ruhefrist.
Die Grabpflege mit einer vereinfachten Pflegestelle, bieten heute auch die Friedhöfe selbst mit an. Es ist schade, dass diese Bestattungsform in der Gesellschaft nicht mehr im Vordergrund steht, sei es aus unterschiedlichen Gründen und dennoch ist es die natürlichste Art, die Vergänglichkeit des Lebens anzunehmen.
Die Feuerbestattung:
Die meist gewählte Form der Bestattung ist die Feuerbestattung und anschließende Urnenbeisetzung. Wie bei der Erdbestattung, geht auch hier die hygienische und kosmetische Versorgung des Verstorbenen voraus, genauso wie das Ankleiden und anschließende Einbetten in den Sarg. Darüber hinaus findet die Überführung in das Krematiorium zur Einäscherung des Verstorbenen statt. Wobei man oft nicht weiß, dass hier bereits die eigentliche Bestattung an sich vollzogen wird.
Mit der Kremation des Verstorbenen ist auch die Bestattung durchgeführt, da man den Verstorbenen des Elements Feuer übergeben hat. Die anschließende Trauerfeier an der Urne mit den zuvor ausgesuchten Blumen, des Redners und der musikalischen Umrahmung, wird mit dem Beisetzen der Urne auf dem Friedhof Ihrer Wahl abgeschlossen.
Die Seebestattung:
Der Seebestattung geht die Feuerbestattung voraus. Die Asche des Verstorbenen kommt in die dafür vorgesehen Seeurne, welche durch die Anforderungen dieser besonderen Bestattungsform, aus schnell vergänglichen Materialien bestehen muss. Die von Ihnen mit uns zusammen ausgesuchte Reederei, führt die Beisetzung auf See durch. Man erwirbt umgangssprachlich ein Seebestattungsgrab, wie man es vom Friedhof kennt, jedoch ohne Grabpflege.
Da wir bei einigen Trauerfeiern der Seebestattungen die Angehörigen begleitet haben, können wir sagen, dass diese Form unvergessen sein wird und man sich an den Moment lange noch zurückerinnert. Wenn die spiegelglatte See den Verstorbenen in sich aufnimmt und der Kapitän ihm die letzte Ehre erwiesen hat, so gibt es nach dem besonderen Abschied manchmal noch einen kleinen Schnaps an Board, um auf der „letzten Fahrt“ den Verstorbenen noch einmal zu grüßen. Eine wirklich berührende Geste, die jeden Angehörigen tief bewegt und ganz inne halten lässt. Jährlich finden Gedenkfahrten am Anlegehafen zum Beisetzungspunkt statt, wer möchte auch mit Kaffee und musikalischer Begleitung. Die Möglichkeit sich eine Gedenktafel fertigen zu lassen, besteht ebenfalls.
Das Schifffahrtsamt für Seeschifffahrt und Hydrographie erstellt Ihnen einen Logbuchauszug mit den Beisetzungskoordinaten. Zum Ablauf und den Kosten der Seebestattung können wir Sie in unseren Räumen detailliert beraten.






Baumbestattung und Friedwald:
Der Baumbestattung, oder der eigentlichen Naturbestattung, geht auch hier wieder die Feuerbestattung voraus. Nicht alle Friedhöfe bieten diese natürliche Bestattungsform an, allerdings hat sich auf unseren Friedhöfen schon einiges getan. Es gibt bereits Friedhöfe, welche eine naturnahe Grabstelle anbieten. Bei einer Friedwaldbestattung sucht man sich einen Baum aus oder bekommt vom Förster einen Platz zugewiesen. Friedwälder haben da eine sehr große Auswahl, denn bereits zu Lebzeiten kann man dort schon den Baum festlegen, der die Urne später an seiner Wurzel aufnehmen soll. Einmal im Monat werden Spaziergänge angeboten, bei denen man sich informieren kann und dabei alles Wichtige zum Thema Friedwald vom Förster direkt erklärt bekommt, auch die Möglichkeit sich seinen Wunschbaum da schon auszusuchen, besteht ebenfalls.
Eine wunderbare und natürliche Form, die eine lange Grabpflege ersetzt und zudem noch sehr schön ist, findet immer mehr Zuspruch. Sei es, weil die Hinterbliebenen nicht in der Nähe wohnen, oder der Verstorbene zu Lebzeiten selbst Förster oder gar Jäger war, immer mit dem Hund im Wald unterwegs war, aber auch derjenige, der gern in der Natur die Seele baumeln lässt, gern wanderte, dann ist diese Bestattungsform eine Möglichkeit, den letzten Wunsch gut umzusetzen.
Es gibt noch weitere Bestattungsarten und Beisetzungsformen. Gern können wir mit Ihnen einen Termin zum persönlichen Gespräch vereinbaren. Die richtige Bestattungsform zu finden, die den Verstorbenen ausgemacht hat und ihm selbst am nächsten ist, ist eine wichtige Entscheidung und dazu können wir Sie in unseren Räumlichkeiten beraten.






Gern beraten wir Sie dazu in unseren Räumen, zeigen Ihnen die verschiedensten Möglichkeiten und informieren Sie über die Kosten. Gern sind wir auch zum Hausbesuch für Sie da.
















